OSkit - Projektabschluss-Seminar zu intelligenten thermischen Prosumer-Netzen für optimierte Sektorkopplung in Quartieren

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Konzeptidee des OSkit-Projektes - Kombination der Vorteile einer dezentralen und einer leitungsgebundenen Wärmeversorgung in dezentral optimierten Prosumernetzen.

Die Motivation für thermische Prosumernetze ist es, die Vorteile einer netzbasierten thermischen Energieversorgung mit den Vorteilen einer dezentralen Versorgung in einzelnen Gebäuden zu verbinden. Je nach individuellem Bedarf und dem Zustand des Gesamtsystems entnehmen dezentrale Prosumer Energie aus dem Nahwärme- bzw. Nahkältesystem (DHC) oder speisen Energie in dieses ein. Dies soll die Nutzung von Synergien zwischen den Teilnehmern, die Nutzung dezentraler Energiequellen und die Integration erneuerbarer Energien erleichtern. Darüber hinaus sollen die zusätzlichen Freiheitsgrade im thermischen System die Kopplung mit dem Stromsektor verstärken und den optimierten sektorgekoppelten Betrieb von Quartieren ermöglichen.

Das Forschungsprojekt "Optimierte Sektorkopplung in Quartieren durch intelligente thermische Prosumer-Netze (OSkit)" untersuchte die Umsetzung solcher innovativer Nahwärme- und Nahkältenetze. Dabei geht es sowohl um Konzepte für die thermohydraulische Infrastruktur, deren Regelung und Betrieb als auch um das übergeordnete Energiemanagement und die Kopplung mit dem Stromsektor. Methodisch wurden Modelle und Simulationen mit Experimenten in der einzigartigen Microgrid-Laborumgebung des Center for Combined Smart Energy Systems (CoSES)1 an der Technischen Universität München (TUM) kombiniert. Teil des Forschungs-projekts OSkit sind die Institute MEP und EWK der Technischen Universität München und das Start-Up TrioWatt.

Ziel des Projektabschluss-Seminars ist es, die Aktivitäten aus dem Projekt zu präsentieren, die gewonnenen Erkenntnisse einem Fachpublikum aus Industrie und Forschung nahezubringen und gemeinsam kritisch zu diskutieren. Hierdurch möchten wir einen State-of-the-art zu Prosumer-basierten Wärmenetzen konsolidieren und eine Bewertung im energiewirtschaftlichen Gesamtkontext vornehmen. Dies bietet eine wichtige Referenz für die Weiterentwicklung und praktische Umsetzung von innovativen Wärmenetzkonzepten in Quartieren.

Bei Interesse zur Teilnahme an dieser Veranstaltung, wenden Sie sich gerne an Herrn Thomas Licklederer (thomas.licklederer@tum.de).