Geothermie-Allianz Bayern

Das Molassebecken in Bayern ist der Hotspot der geothermischen Nutzung in Deutschland. Deshalb haben sich 2016 drei bayerische Universitäten, die Technische Universität München (TUM), die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und die Universität Bayreuth (UBT) unter dem Dach der Geothermie-Allianz Bayern (GAB) zusammengeschlossen, um den Forschungsbedarf zu bündeln und offene wissenschaftliche Fragen zu klären. Seit 2020 sind dem Verbund die Ludwig-Maximilians Universität München (LMU) sowie die Hochschule München (HM) beigetreten. Neben der exzellenten Forschung wurde mit dem gemeinsamen Forschungsprojekt eine Plattform für den Wissens- und Datentransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik geschaffen. Der Bedarf im Bereich der Ausbildung von qualifiziertem Nachwuchs wird durch einen gemeinsamen Masterstudiengang „GeoThermie/GeoEnergy“ an FAU und TUM gedeckt.

Der ganzheitliche Forschungsansatz der GAB hat sich bewährt und ermöglicht eine enge Zusammenarbeit von Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftlern und damit den Blick über die Grenzen der jeweiligen Teildisziplinen hinaus.

Wenn Sie mehr über unsere Projektmitarbeiter erfahren möchten, sich über unsere Events & Medien informieren möchten oder weitere Informationen zu Tiefengeothermie suchen, besuchen Sie unsere neue Projekthomepage.
 

Aktuelles

Alle Newsmeldungen finden Sie auf unserer neuen Projekthomepage.
 

Forschung

Teilprojekte

  1. effizient. Wärmewende durch intelligente Nutzung der Tiefengeothermie
  2. regional. Neue Potentiale systematisch erkunden
  3. sozial. Klimaschutz durch eine sichere Technologie
  4. langfristig. Die Thermalwasserproduktion nachhaltig gewährleisten

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Events

Neben den Forschungsansätzen ist es zudem von großer Bedeutung, ein Netzwerk zwischen den Betreibern und der Wissenschaft aufzubauen. Wertvolle Betriebserfahrungen können dadurch ausgetauscht und genutzt werden.

Die Projektleitung der GAB hat hierzu die Veranstaltungsreihe „Wissenstransfer Geothermie im Süddeutschen Molassebecken“ neu aufgelegt und damit eine Austauschplattform geschaffen. Weiterführende Informationen zu dieser und zu weiteren Veranstaltungen und Aktivitäten der GAB finden Sie auf unserer Projekthomepage im Menü unter Events. Sollten Sie regelmäßig über Veranstaltungen der GAB informiert werden wollen, melden Sie sich gerne bei uns.
 

Lehre

Masterstudiengang

Der zum WS 2017/18 erfolgreich eingerichtete Joint-Degree-Masterstudiengang "GeoThermie/GeoEnergie" von FAU und TUM wird fortgeführt und die Expertise neu besetzter Professuren wird integriert. Zukünftig werden auch themen- und methodenbezogene Summer-/Field Schools und Workshops sowie für die Öffentlichkeit zugängliche Seminare zu aktuellen Themen der Geothermie angeboten. Die regulären Lehrinhalte sind so konzipiert, dass sie das gesamte Spektrum der Tiefengeothermie abdecken und damit innovatives, fachübergreifendes Denken mit Bezug auf die Nutzung von Geoenergieressourcen fördern. Sichergestellt wird dies durch die Lehr- und Forschungsexpertise von insgesamt 7 Fakultäten der FAU, TUM und LMU sowie externen Lehrbeauftragten aus der Praxis. Die direkte Anbindung an die GAB macht es möglich auch aktuelle Forschungserkenntnisse praxisnah an die Studierenden weiterzugeben und sie bereits während des Studiums in laufende Forschungsarbeiten zu integrieren. Die Studierenden können als Wissens-Multiplikatoren wesentlich zu einem verbesserten Verständnis der Tiefengeothermie und zur Förderung einer energiebewussten und technikoffenen Einstellung in der Öffentlichkeit beitragen.

Der Studienbeginn im Master „GeoThermie/GeoEnergie“ ist jeweils zum Wintersemester möglich. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

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Was ist Geothermie?

Der Begriff Geothermie kommt aus dem Griechischen („gé“ = Erde und „thermós“ = warm), wörtlich übersetzt bedeutet er Erdwärme.

Das Innere der Erde ist heiß, wie Vulkane, Geysire und heiße Quellen zeigen. Unter unseren Füßen schlummert ein gewaltiges Energiepotenzial. In der Tiefengeothermie wird die in den obersten Kilometern der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie genutzt.

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