Am Montag, den 10. Februar, haben wir die zweite Förderphase der Geothermie-Allianz Bayern gebührend ausklingen lassen. Zehn WissenschaftlerInnen der GAB sowie drei geladene Gäste aus der Praxis haben Methodik, Erkenntnisse und Anwendung unserer Forschung zur Tiefengeothermie im Rahmen des diesjährigen Wissenstransfers vorgestellt.
Danke für das große Interesse mit vollem Hörsaal und Rekord online Teilnehmerzahl!
In der zweiten Projektlaufzeit haben wir Folgendes erreicht:
Teilprojekt effizient hat Prototypen und Versuchsstände für Anlagenkomponenten für die vielseitige und effiziente Nutzung des Thermalwassers aufgebaut und vermessen.
Teilprojekt regional hat die Haßberge-Wärmeanomalie für ihre Eignung für ein EGS-Pilotprojekt gravimetrisch sowie im GranitLab-Analogaufschluss untersucht.
Teilprojekt sozial hat mögliche seismische Einwirkungen der hydrothermalen Nutzung auf Gebäude im Münchner Raum unter Berücksichtigung von Lokalmagnitude, Verstärkungseffekte des Bodens sowie Gebäudetyp simuliert.
Teilprojekt langfristig hat den Einfluss von Porendruck und Spannungsfeld auf Bohrprobleme ausgewertet, Bruchfestigkeit von Gesteinen vermessen sowie hydraulisch-chemische Effekte zwischen Injektions- und Produktionsbohrung analysiert. All die Parameter dienen als Input für ein THMC-Modell.
Wir bedanken uns beim Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst für die finanzielle Unterstützung, bei unseren Industriepartner für die nötige Datengrundlage sowie bei unseren Forschenden für ihren Einsatz!
Jetzt geht es mit vollem Fokus auf die dritte Förderphase weiter!