In einer aktuellen Studie analysiert der Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik der TUM die Feinheiten der Spannungsrekonstruktion im Rahmen der Degradationsmodenanalyse. Untersucht wurden verschiedene anfängliche Parametrisierungen und Algorithmuseinstellungen. Durch den Einsatz von T-Zellen mit Lithium-Metall-Referenzelektroden konnten die gefitteten Einzelelektrodenpotenziale zusätzlich zur Zellspannung direkt mit gemessenen Referenzwerten validiert werden.
🔗 Zum Open-Access-Artikel: https://iopscience.iop.org/article/10.1149/1945-7111/add4a0
Highlights der Arbeit:📄
- Hohe Fittingqualität mit einem RMSE von 3,1 mV bei 100% Gesundheitszustand und <15 mV bei 55% Gesundheitszustand.
- Der Verlust des Lithiuminventars ist der Hauptalterungsmechanismus
- Der Verlust an aktivem Kathodenmaterial ist mit 1,0 % bis 3,2 % gering und hängt vom SoC-Zyklusfenster ab.
- Der scheinbare Verlust des aktiven Anodenmaterials ist aufgrund der Amorphisierung des kristallinen Siliziums zunächst negativ und hängt ebenfalls vom Zyklisierfenster ab.
Offene Toolbox inklusive Beispieldatensatz verfügbar: https://mediatum.ub.tum.de/1766548