Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt "SIB:DE FORSCHUNG" vereint 21 Partner aus Wissenschaft und Industrie zur Förderung der industriellen Umsetzung der Natrium-Ionen-Batterietechnologie (SIB).
TUM-Beitrag zu SIB:DE FORSCHUNG
Die Technische Universität München (TUM) ist mit zwei Lehrstühlen beteiligt: dem Lehrstuhl für Technische Elektrochemie (TEC) und dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb).
- Am TEC liegt der Fokus auf der Analyse und Optimierung der Zellchemie im Labormaßstab. Methoden wie Impedanzspektroskopie und Online-Elektrochemische Massenspektrometrie (OEMS) werden eingesetzt, um die Performance und Lebensdauer von Materialien zu bewerten und Parameter für leistungsstarke Batteriezellen zu definieren.
- Das iwb untersucht, wie bestehende LIB-Produktionsprozesse an SIB angepasst werden können. Wichtige Themen sind die Feuchtesensitivität der Materialien sowie Misch- und Beschichtungsprozesse zur Identifikation kritischer Einflussfaktoren.
Kooperation als Schlüssel zur Innovation
Das Konsortium umfasst sieben Industrie- und 14 akademische Partner sowie 42 assoziierte Partner. Die BASF koordiniert das Projekt. Empfehlungen zur Skalierung der Produktion bilden die Basis für das geplante Folgeprojekt "SIB:DE ENTWICKLUNG", mit dem ein SIB-Produktionsökosystem in Europa aufgebaut werden soll.
Förderinformationen:
- Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Laufzeit: Januar 2025 – Dezember 2027
- Projektträger: Projektträger Jülich (PtJ)
- Fördersumme: ~14 Millionen Euro