„Schwedisches Superkondensator-Startup SKOPAS besucht den Lehrstuhl für Physik der Energiewandlung und -speicherung (ECS)“

„Während ihrem Besuch in München trafen sich die Gründer des schwedischen Startups SKOPAS (KTH Innovation, Stockholm) mit dem Lehrstuhl für Physik der Energiewandlung und -speicherung (ECS, Prof. A. Bandarenka, TUM) zu einem wissenschaftlichen Austausch. Die Forscher teilten ihre Expertise in der Entwicklung von Hochleistungsenergiespeichern die explizit nachhaltige und umweltfreundliche Ressourcen und Zellchemien verwenden. Auch der Transfer von Technologien aus der Wissenschaft in die Wirtschaft und Gesellschaft und die Rolle, die die Universitäten dabei einnehmen, wurden allgemein besprochen.

„TUM.Battery Mitglied ECS (Lehrstuhl für Physik der Energiewandlung und -speicherung, Prof. A. Bandarenka, TUM) begrüßte am 21. November Natalia Skorodumova und Igor Pasti vom schwedischen Superkondensator-Startup SKOPAS (KTH Innovation, Stockholm) als Gäste.

Beide Gruppen arbeiten an der Entwicklung von neuen Hybridsystemen zur Energiespeicherung mit Leistungsdichten, die jenseits der derzeit käuflich verfügbaren Technologien liegen. Der Clou an den Systemen: Sie beinhalten nachhaltige und umweltfreundliche Ressourcen und Materialien, sowie ungiftige, auf Wasser basierende Zellchemien.

Ein Impulsvortrag zur „Entwicklung eines Hybridsystems aus Batterie und Superkondensator zur Energiespeicherung“ (P. Marzak, TUM) und ein kurzer Diskurs über das Universitätsleben in Schweden und Deutschland führten zu der Frage, welche Ansätze die Universitäten verfolgen, um ihre Wissenschaftler bei der Gründung und Weiterentwicklung von Startups zu unterstützen und so Ergebnisse aus dem Labor auf den freien Markt zu bringen und sie der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.

Die jeweilige Expertise der Gruppen macht eine zukünftige Zusammenarbeit attraktiv. Neben neu entwickelten Methoden und Aufbauten, wie einer elektrochemischen Zelle, die für wasserbasierte Systeme optimiert wurde, oder der sogenannten „Laser-Induced Current Transient“-Methode, kann auch auf theoretische Berechnungen mit Hilfe der Dichtefunktionaltheorie oder das Knowhow für den Transfer von Technik aus dem Labor in ein fertiges Produkt zurückgegriffen werden."