Im Arbeitspaket 2 des Projekts H₂ Reallabor Burghausen wird derzeit eine innovative Prozesskette zur Nutzung von CO₂ aus Industrieabgasen entwickelt. Ziel ist es, mithilfe einer Carbon-Capture-Anlage und einer Power-to-Methanol-Einheit zu demonstrieren, wie aus Abgasen wertvolle Grundchemikalien erzeugt werden können.
Kernstück des Verfahrens ist die Abtrennung von CO₂ aus dem Rauchgas einer Rückstandsverbrennung mittels Aminwäsche, das anschließend mit Wasserstoff zu Methanol umgesetzt wird. Der benötigte Wasserstoff für die Reaktion wird durch eine Elektrolyse der Firma Ostermeier H2ydrogen Solutions bestehend aus drei 5 kW PEM-Stacks bereitgestellt. Diese erzeugen bis zu 3,3 Nm³ Wasserstoff pro Stunde.
Die modulare Auslegung der Anlage ermöglicht es, die Prozessdynamik unter realitätsnahen Bedingungen zu analysieren und somit wertvolle Erkenntnisse für die industrielle Integration von Power-to-X Technologien zu gewinnen.
Munich Institute of Integrated Materials, Energy and Process Engineering (MEP)
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Meilenstein für das H₂ Reallabors Burghausen: Erste Schlüsselkomponente für Power-to-Methanol-Anlage eingetroffen
TUM.PtX News | erstellt von Theresa Hauth
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Meilenstein für das H₂ Reallabors Burghausen: Erste Schlüsselkomponente für Power-to-Methanol-Anlage eingetroffen
TUM.PtX News | erstellt von Theresa Hauth
Im Arbeitspaket 2 des Projekts H₂ Reallabor Burghausen wird derzeit eine innovative Prozesskette zur Nutzung von CO₂ aus Industrieabgasen entwickelt. Ziel ist es, mithilfe einer Carbon-Capture-Anlage und einer Power-to-Methanol-Einheit zu demonstrieren, wie aus Abgasen wertvolle Grundchemikalien erzeugt werden können.
Kernstück des Verfahrens ist die Abtrennung von CO₂ aus dem Rauchgas einer Rückstandsverbrennung mittels Aminwäsche, das anschließend mit Wasserstoff zu Methanol umgesetzt wird. Der benötigte Wasserstoff für die Reaktion wird durch eine Elektrolyse der Firma Ostermeier H2ydrogen Solutions bestehend aus drei 5 kW PEM-Stacks bereitgestellt. Diese erzeugen bis zu 3,3 Nm³ Wasserstoff pro Stunde.
Die modulare Auslegung der Anlage ermöglicht es, die Prozessdynamik unter realitätsnahen Bedingungen zu analysieren und somit wertvolle Erkenntnisse für die industrielle Integration von Power-to-X Technologien zu gewinnen.